Zum einen besteht es ein strukturelles Defizit von 45 Millionen Euro, zum anderen fehlt rund eine Milliarde Euro zur Deckung der Versorgungsverpflichtungen für Pfarrer:innen und Kirchenbeamt:innen. Um diese Lücke zu schließen, sollen bis 2036 jährlich 104 Millionen Euro eingespart werden.
Die aktuellen Einsparungspläne zeigen: Die Kirche steht vor tiefgreifenden Entscheidungen über ihre Schwerpunkte und ihre Zukunft.
Gerade in einer Zeit des Umbruchs braucht es eine klare Vision, wohin die Kirche sich entwickeln will. Ohne eine solche Orientierung droht der Blick nur auf das Sparen und Verwalten des Mangels zu verengen. Eine Vision hilft, Prioritäten zu setzen, Mut zu fassen und die vorhandenen Kräfte auf das zu richten, was Kirche auch in Zukunft lebendig und relevant macht.
Im Moment gibt es aus unserer Sicht für die junge Generation keine adäquaten Beteiligungsmöglichkeiten. Wir wollen in diesen Prozess involviert sein, dass unsere Perspektive berücksichtigt wird – und wer könnte sie besser einbringen als wir selbst.
Wir als Junge Menschen sind jetzt schon ein aktiver Teil der Kirche. Und wir haben eigene Ideen und Vorstellungen, wie Kirche aussehen soll.
Deshalb zeigen wir, was bereits da ist: eine engagierte, vielfältige und lebendige junge Kirche, die mit ihren Ideen und ihrem Einsatz die Zukunft der Landeskirche mitträgt.