Die Landessynode hat bei ihrer Sommertagung am Fr. 4. Juli 2025 das milliardenschwere Sparpaket beschlossen und u.a. entschieden: Die Kürzung für das EJW fällt mit 15 % deutlich geringer aus als ursprünglich geplant (31 %). Das ist ein klares Signal für die Relevanz der Jugendarbeit – und ein großer Erfolg für alle Hoffnungsträger:innen! Uns hat bei der Debatte beeindruckt, wie die Synodalen um einen guten, einen tragfähigen Kompromiss gerungen haben (Weitere Infos unter TOP 8).
Wir sind sehr zufrieden – dieser Kompromiss bestätigt, dass unsere Forderung nach Stärkung der Jugendarbeit Gehör gefunden hat. 15 % sind zwar auch nicht leicht, aber sie sind tragbar und eröffnen zukunftsoffene Handlungsspielräume. Die Umsetzung wird Kraft kosten und manche Türen schließen, lässt aber genug Spielraum die Transformation auch aktiv zu gestalten und sie anzugehen.
Mit eurer Unterstützung haben wir dazu beigetragen, dass zentrale Strukturen nicht wegbrechen. Viele wichtige Arbeitsbereiche im EJW können erhalten bleiben. Sobald klar ist, welche konkreten Auswirkungen die 15 % Kürzungen haben werden, informieren wir euch.
Alles in allem ist der Vorschlag des Sonderausschusses und der Beschluss der Landessynode kein Grund zum Feiern – es bleibt ein Verlust – für das EJW – und auch für andere Arbeitsbereiche in der Jugendarbeit und darüber hinaus. Es ist wichtig, dass in den kommenden Wochen anzuerkennen.
Klar ist aber:
Die Leitung unserer Landeskirche erkennt die Bedeutung der jungen Generation an. Diese Bestätigung gibt uns Rückenwind und neue Motivation für den Weiterweg. Mit der Unterstützung der Synodalen wächst auch die Verantwortung, dass wir Jugendarbeit mutig, stark und beherzt und auch immer wieder neu denken (kleine Liedempfehlung dazu vom diesjährigen Kirchentag).
Als nächste Schritte stellen wir unsere anderen Forderungen in den Vordergrund:
Die Kirchen- und Synodalwahlen im Herbst (30.11.2025) bieten Raum für Mitgestaltung der Zukunftskirche – wir bereiten Aktionen vor, um die Jugendarbeit auch politisch zu stärken.
Falls jemand von euch selbst aktiv werden möchte: Die Synodalen haben uns bei ihrer Sommertagung in den Gesprächen nochmal drauf hingewiesen, dass sie noch auf der Suche nach Kandidierenden für die Wahlen der Synode sind. Meldet euch bei Interesse gerne bei einem der vier Gesprächskreise – falls ihr nicht wisst bei wem genau, dann vermitteln wir euch gerne weiter.
Ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen! Ihr habt gezeigt: Jugendarbeit ist systemrelevant – und sie hat eine starke Lobby.
Die Übersichtskarte der Hoffnungsträger:innen macht sichtbar: Jugendarbeit findet vor Ort statt und wird von Engagierten getragen. Jugendarbeit ist lebendig und möchte wachsen. Ein leichter Schritt, zu dem wir euch motivieren möchten, ist die lokale Vernetzung zwischen den Hoffnungsträger:innen – für gegenseitige Inspiration und Unterstützung. Ihr seid eine unserer Hoffnungsquellen!
Jetzt es geht es darum dran zu bleiben: Lasst uns zu unserem Namen Hoffnungsträger:innen stehen und jetzt erst recht Zukunftskirche bauen – vor Ort, auf Bezirks- und auf Landesebene!
Danke, dass ihr Hoffnung sichtbar macht.
Euer Hoffnungsträger:innen-Team